Aller Anfang ist schwer

Hallo zusammen


Gerne möchte ich diese Stelle auf unserer Website nutzen, um euch etwas über die Hintergründe meiner Fotografien zu erzählen. Beginnen werde ich mit einem kurzen Lebenslauf, welcher meine fotografische Vergangenheit zusammenfasst und euch meine Begeisterung für mein Hobby etwas näher bringen sollte. Zukünftig werden an dieser Stelle im Blog Beiträge über mein eingesetztes Equipment, besondere Situationen beim Fotografieren oder interessante Hintergrundinfos zu unseren liebsten Bildern erscheinen.


Begonnen hat alles als ich ungefähr 8 oder 9 Jahre alt war. Meine Eltern waren Besitzer einer damals in jeder Familie zu findenden Analogkamera, mit welcher besondere Momente oder Urlaubserlebnisse festgehalten wurden. Ich kann mich weder an Marke noch Typ erinnern, doch faszinierte mich bereits relativ früh das Knipsen der Bilder. Behutsam musste jeweils der eingesetzte  Kodak Gold ASA200 Film gewechselt werden, wenn dieser nach 36 Bildern voll war…und die ganz grosse Überraschung lauerte beim Abholen der Bilder beim örtlichen Fotogeschäft. Mit ungefähr 12 oder 13 Jahren entschieden sich meine Eltern, ihrem Sprössling eine eigene Kamera zu schenken und ich war somit stolzer Besitzer einer topmodernen APS-C Kamera.

Auch hier kann ich mich weder an die Marke noch den genauen Typ erinnern. APS-C galt als letztes Aufbäumen der analogen Filmtechnik und ermöglichte es, neben vier zusätzlichen Bildern pro Film, auch deren Grösse zu verändern. Vor dem Auslösen musste man sich für Normalformat über Mittel- bis zum Panoramaformat entscheiden. Eine damals grossartige Möglichkeit für mich, die Familienurlaube festzuhalten und so massenweise Filmrollen zu füllen.



Den Einstieg ins digitale Zeitalter ermöglichte mir Canon mit seinem 2002 soeben erschienen Modell G2, welche qualitativ gute Fotos versprach sowie zukünftig dank Schraubgewinde und Blitzschuh Ausbaumöglichkeiten bieten sollte. Nun, zum vermeintlichen Ausbau der Kamera kam es nie, doch ermöglichte mir die digitale Technik mit ihren 4 Megapixel die Entwicklungskosten meiner Fotos zu reduzieren und die Bilder nach dem Urlaub jeweils auf dem Bildschirm der Verwandschaft zu präsentieren. Dank „schnellem“ Autofokus war es mit etwas Übung auch nicht mehr schwer, fahrende Objekte abzulichten sowie Bilder bei Abenddämmerung aufzunehmen. Sie war lange mein treuer Begleiter auf Reisen in der Schweiz und erlebte mehrmals die Einsamkeit der Wälder Kanadas. Nichts ahnend legte diese Kamera den Grundstein für bisher alle zukünftigen Einkäufe, den ich blieb der Marke Canon bis heute treu.



Die fortschreitende Technik sowie mein erstes (kleines) Gehalt ermöglichten mir einige Jahre später den nächsten grossen Schritt. Die Spiegelreflextechnik war dank Canon nun auch für mich erschwinglich und das damalige Amateurmodell, welches auf den Namen Canon 300D hörte, ermöglichte ab 2004 zuverlässig und stets zum richtigen Auslösezeitpunkt Fotos zu machen. Mit dem Schritt zur Spiegelreflexkamera eröffneten sich noch ganz neue Möglichkeiten. Verschlusszeit, Blende und ISO konnten praxisnah eingesetzt werden und mein Wissensdurst lernte mich schnell, jedoch teilweise mit schmerzlichem Bildverlust, die richtigen Einstellungen so schnell wie möglich zu wählen.
Für meine Budgetplanung viel zu schnell musste ich jedoch nur 3 Jahre später nach einem neuen Modell Ausschau halten. Ein kaputter Verschluss bei meiner Canon 300D wurde vom Hersteller als Totalschaden bezeichnet und ich erstand, dank stetig vergrössertem Zubehörsortiment, wieder eine Kamera aus dem Hause Canon. So begleitete mich ab 2007 die Canon 30D durch die Welt, welche solide Qualität und gute Bilder lieferte.



Vergrösserte finanzielle Möglichkeiten, der stetige Ehrgeiz bessere Bilder zu machen und auch die fortschreitende Technik führten im Jahr 2012 zum nächsten grossen Schritt. Eine Vollformatkamera sollte es sein und da die Marke durch das ganze Equipment vorbestimmt war, gab es ausser der Canon 5D Mark III keine Alternative. Ab 2015 ergänzte dann eine Canon 7D mein Portfolio und ermöglichte es mir, die Vorteile einer APS-C Kamera an meinem Teleobjektiv zu nutzen. Doch hierzu ein anderes Mal mehr!

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